MEINE DERZEITIGEN FRETTCHENPFLEGLINGE
LUCY & LUNA
3.6.2006
Heute habe ich die beiden Fähen zu mir geholt, da der vormalige Besitzer sie auf Grund einer schweren Krankheit nicht mehr
versorgen kann.
Sie sind kastriert. In den nächsten Tagen werde ich sie impfen lassen.
Sie sind zahm, nicht bissig. Da sie sehr menschenbezogen sind, brauchen sie viel Zuwendung und Beschäftigung.
Sie haben es gerne wenn man mit Spielzeug mit ihnen spielt.
Lucy ist sehr aufgeweckt und hat ein großes Bewegungsbedürfnis.
Die beiden suchen dringend ein neues, bleibendes Zuhause -> bei Interesse schreibt eine Mail an
Ingrids Frettchen Vermittlung vermittlung@frettchen.or.at
RÜDE LUCKY
30.9.2002
Heute wurde mir ein junger Rüde gebracht. Es ist ein ähnlicher Fall wie Lulu. Er ist ein "Heuriger", und
so wie Lulu sehr ängstlich und scheu und daher beißt er auch manchmal zu.
Er läßt sich allerdings nehmen, wenn man
ihn austrickst.
Hält man ihn, so läßt er sich auch ein bißchen angreifen, ist aber total panisch und wird richtiggehend
steif. Ich nehme ihn also nur wenn es notwendig ist.
Er wurde von einer Familie mit Kind genommen, die auch erst seit
kurzem Frettchen haben. Da sie keine Erfahrung mit problematischen Frettchen haben, wurden wir ersucht ihn zu übernehmen.
Ich werde jetzt schauen, daß Lucky sich beruhigt und Vertrauen zum Menschen aufbaut. Dann werden wir auch für ihn
ein neues Zuhause suchen.
Er ist andere Frettchen gewöhnt, hat sich in seinem bisherigen Zuhause nur mit einem neu
dazugekommen Frettchen nicht verstanden und wird daher nicht in Einzelhaltung von uns abgegeben.
ALLES WEITER ÜBER
LUCKY KANNST DU WEITER UNTEN NACHLESEN: siehe LUCKY UND LULU
FÄHE Lulu (vormals Luna)
25.9.2002
Heute wurde uns -dem VOFF- eine junge Fähe gebracht. Sie ist aus einem Wurf von heuer, noch nicht geimpft.
Sie
ist sehr verstört, ängstlich und schreckhaft, überhaupt nicht an Menschen gewöhnt, sehr scheu und auch bissig.
Als P.Moebs
und ich versuchten sie zu nehmen um sie wenigstens kurz aus der Nähe anschauen zu können, hat sie sich nicht nur mit
aller Kraft durch Strampeln und beißen gewehrt, sondern hat auch gestunken und ein Angsthauferl gemacht. Wir kriegten sie
also gar nicht zu fassen.
Sie versteckt sich sofort, auch wenn man sich nur leicht bewegt flitzt sie gleich weg, sie
traut sich kaum in die Nähe des Menschen. Wenn man ganz still am Boden sitzt traut sie sich kurz heran um zu schnuppern;
meist pfaucht sie dabei auch.
Es wird sicher eine Weile dauern, bis sie ihre Ängste abbaut und schön langsam Vertrauen zu Menschen gewinnt und
daran werde ich mit ihr arbeiten.
Auch sie wurde von Frettchenneulingen gekauft und die konnten natürlich da sie noch keine Erfahrungen
hatten mit der Kleinen nicht richtig umgehen.
26.9.2002
Heute kam Lulu zum ersten mal in ihrem Leben zum Tierarzt. Sie in eine Tasche hineinzubekommen für den Transport ist kein
Problem, da sie sich ja gerne versteckt und auch neugierig ist auf alle Versteckmöglichkeiten braucht man die Tasche nur offen
hinzustellen, sich in kleiner Entfernung ganz ruhig hinzusetzen und zu warten bis sie von selber reingeht.
Zum Glück war sie müde und hat in der Tasche geschlafen auch als wir zur Untersuchungen drangekommen sind. Daher konnten
Dr. Edlinger in ihre Ohren schauen, als sie noch in der Tasche lag und schlief.
Dann wachte sie auf und ab da wars dann schon schwieriger. Aber es ging noch sie halbwegs problemlos abzuhören. Es zeigten
sich keine Auffälligkeiten beim Herz, nur pumperte es ganz nervös und aufgeregt.
Leider ist sie etwas verschleimt, was man auch beim Pfauchen öfters hört. Dies sollte durch Inhalationen in kurzer Zeit
weggehen.
Ein Entwurmungsmittel und etwas zum Entmilben bekam ich mit, da wir sie nun wieder in Ruhe lassen wollten und in die Tasche
gegeben haben.
Da sich bei dieser kurzen Untersuchung keine Krankheiten zeigten, außer daß die Ohren stark verschmutzt und auch vermilbt
sind haben wir die Untersuchung damit beendet und sie wieder nach Hause gebracht.
Wenn sie sich beruhigt hat und wieder schläft wird sie die Medikamente bekommen. Mit dem Ohrenputzen werden wir noch ein
bißchen abwarten, denn das ist ohne Zwangsmaßnahmen bei ihr derzeit nicht möglich.
Nächste Woche werden wir sie impfen lassen.
5.10.2002
Da zu Lulu nun auch Lucky dazugekommen ist und die beiden bei mir zusammenwohnen gehts ab jetzt mit Berichten über alle zwei
weiter.
5.10.2002 - LUCKY + LULU
Ich habe die beiden gleich zu Anfang zusammengebracht und die zwei haben sich sofort recht gut verstanden,
und miteinander gespielt daher sind sie gemeinsam in einem Zimmer untergebracht worden.
Beißereien gabs überhaupt
keine zwischen den beiden. Es gab nur kleinere Meinungsverschiedenheiten die mit Schubsereien und ein bißchen Gequieke von
Lulu ausgetragen wurde, da sie anfangs Lucky nicht bei sich schlafen lassen wollte. Also hat sich Lucky dann immer woanders
schlafengelegt.
Gestern ist sie draufgekommen, daß es eigentlich ganz schön ist mit dem Lucky zusammengekuschelt zu
schlafen.
Für Lulu ist es gut, daß sie nun nicht mehr alleine sein muß und auch Lucky ist froh wieder Frettchengesellschaft
zu haben, da er bei den Vorbesitzern zunächst mit anderen Frettchen zusammen war, dann jedoch als ein neues dazukam, mit dem
er sich nicht verstand getrennt von den anderen gehalten wurde.
25.10.2002
In der Zwischenzeit bekamen die beiden ihre erste Impfung der Grundimmunisierung, was natürlich nicht so einfach war.
Es zeigen sich bei beiden schon ganz leichte Fortschritte. Sie trauen sich schon herzukommen und zu schnüffeln, Lulu läßt
sich mit einem Finger ganz sanft berühren wenn sie Paste leckt, ohne gleich vor Schreck wegzulaufen und ins nächste Versteck
zu kriechen.
Sie erschrecken auch nicht mehr bei jeder noch so langsamen Bewegung, die man macht.
Lulu pfaucht mich kaum mehr an.
Lucky ist etwas vorsichtiger und bei ihm braucht es immer längere Zeit bis er sich dann doch herkommen traut; aber die
Neugierde siegt dann letztendlich doch und er kommt schnuppern.
Auch wenn ich Tätigkeiten verrichte, die nicht laut ist kommen sie manchmal her um zu schauen was los ist.
Lulu kommt mittlerweile recht oft auf Namensruf und holt sich ihr Leckerli von mir ab.
Endlich kann man mit den beiden auch spielen ohne daß sie aus Angst vor dem Spielzeug wegrennen. Wir haben einen Gummiball
an einer Schnur gefunden, der ihnen total gefällt und das zweite Lieblingsspielzeug ist eine Netzschlang mit leisem Glockerl
an einer Gummischnur.
Auf diese Sachen sind die beiden ganz wild und da kann man ordentlich herumtoben mit ihnen.
Es sind also nur ganz kleine Fortschritte und es wird sicherlich noch dauern und sehr viel Zeit, die man mit ihnen verbringt,
sowie Beschäftigung brauchen, bis die beiden ihre Angst abgelegt haben und bis sie dann auch Vertrauen zum Menschen fassen.
Auf alle Fälle sind sie zwei sehr aktive Frettchen, sehr bewegungsfreudig und beim Klettern äußerst geschickt.
Sie brauchen also wirklich viel Platz, auch viele Klettermöglichkeiten und andererseits natürlich auch eine gute Absicherung,
daß sie nichts erklimmen können, wo sie nicht hin sollen.
16.11.2002
Gesundheitlich sind die beiden wohlauf und haben nun auch beide die zweite Impfung erhalten.
Da die beiden wie gesagt sehr aktiv sind, waren wir mit Lucky nun auch schon einmal spazieren. Wir sind natürlich erst
abends gegangen und haben uns einen ruhigen Ort ausgesucht. Anfänglich war er ziemlich verängstigt und ich hab ihn wieder
hinaufgenommen und getragen. Als ich mich hingehockerlt habe um zu probieren ob er von selber runter will, hat er sich nicht
so recht getraut, und hat sich bei mir verkrochen. Erst als ich mich auf ein Bankerl gesetzt habe hat dann doch seine Neugierde
gesiegt, und er ist auf die Bank gegangen und dann auch gleich runtergesprungen. Im Laub hats ihm sehr gefallen und er hat
alles aufgewühlt, auch vom Bacherl war er begeistert und gar nicht mehr aus dem Wasser herauszubringen.
Petra und ich mußten uns bemühen ja nicht zu viel Lärm beim Gehen zu machen, denn das hat ihn doch noch irritiert.
Auf Zeichen durch leichten Leinenzug zu folgen muß er ersteinmal lernen.
Während des Nachhauseweges war er in meinem offenen Umhängebeutel und hat sich dort nicht einmal mehr versteckt sonder
neugierig herausgeschaut und sich kraulen lassen. Auch in der Straßenbahn fühlte er sich dort sicher. Erst am Schluß wollte
er dann doch in den Rucksack.
Da es ihm also gefallen hat, werde ich jetzt öfters Spaziergänge mit ihm machen.
Auch mit Lulu werden wir demnächst den ersten Spaziergang probieren.
Beide sind natürlich noch immer sehr verschreckt, aber es bessert sich in ganz kleinen Schritten.
Sie halten sich viel mehr in meiner Nähe auf, trauen sich auch schneller zu mir. Natürlich laufen sie bei schnelleren
Bewegungen noch davon, aber meist nur ein Stückchen und schauen dann neugierig was sich tut.
Lulu klettert von der oberen Öffnung des Käfigturms gerne in die Tasche meines Sweatshirts und auch Lucky macht es ihr
schon nach.
Es gibt jetzt schon viele Spielsachen, mit denen ich aktiv mit ihnen spielen kann und die sie sehr gerne haben ohne sich
noch vor ihnen zu fürchten.
Lulu läßt sich auch schon ganz leicht ein bißchen berühren. Angepfaucht hat sie mich schon lange nicht mehr.
Da sie nun schon etwas mutiger Menschen gegenüber werden kommen natürlich auch schon Spielaufforderungen von ihnen, wo
sie aber noch nicht so recht gelernt haben, die Stärke zu dosieren. Aber sie verbeißen sich nicht und lassen auf "aus"
los.
Sie probieren natürlich auch aus, was diese Hände sind, schnuppern, kratzen an den Händen, wenn sie am Boden liegen, versuchen
drunter zu kommen, schnappen.
Dies ist als Schritt in ihrer Entwicklung zu sehen, und eine Art und Weise ihrer Annäherung.
Mit der Stubenreinheit schauts noch sehr schlecht aus. Daran kann man mit ihnen derzeit leider noch nicht arbeiten, da
man sie ja nicht einfach nehmen und ins Kisterl setzen kann.
Sie sind sehr lernfähig, und ich denke sie werden es dann auch lernen, wenn sie soweit vertrauen haben und sich jederzeit
nehmen lassen, man sie also zum Kisterlgehen erziehen kann.
Sie reagieren auf Namensruf; sie kommen bei Namensruf + zweimal auf den Schenkelklopfen schon sehr brav zu mir; sie folgen
bei "aus".
21.11.2002
Da Lulu und Lucky nun schon weniger Angst haben, da ich mit ihnen viel spielen kann, sind sie mittlerweile
viel ausgeglichener geworden, ihre Nervosität und ständige innere Anspannung hat schon stark abgenommen; sie haben ihr zerstörerisches
Verhalten völlig abgelegt (das Stoffhäuschen, das ich von den Vorbesitzern von Lulu mitbekommen habe war zerbissen, und auch
bei mir mußten anfangs ein paar Dinge dran glauben); sie trauen sich nun auch sich im Spiel so wirklich mit mir auszutoben
und so lenken sie ihre Energien nun auch in die richtigen Bahnen. Man hat das Gefühl, sie wissen nun endlich wohin mit sich
und finden schön langsam ihre "innere Mitte".
Auch ihr Freßverhalten hat sich schon gebessert: da sie immer Futter zur Verfügung haben, lernen sie schön
langsam, daß sie sich nicht so drauf stürzen müssen.
Ich kann ihnen auch schon kleinere Stückchen aus der Hand geben,
ohne Angst, daß dann gleich der Finger oder die Hand aus lauter Gier erwischt wird.
Auch Paste und Öl kann ich ihnen
nun schon ohne Probleme von der Handfläche lecken lassen.
Mit Lucky kann ich auch schon hin und wieder mit meinen
Händen spielen, aber er kennt da noch nicht seine Grenzen und da er ein sehr kräftiger Bursche ist muß man sehr aufpassen
wenn er beginnt sich zu sehr hineinzusteigern und übermütig zu werden.
Lulu ist was Berührungen angeht noch immer viel ängstlicher.
Es wird also noch einige Zeit dauern
und ich werde mit ihnen weiterhin konsequent Übungen machen. Von Fortschritten werde ich hier berichten je nachdem wie
meine Zeit es erlaubt - da die beiden sehr viel Betreuung und aktive Arbeit an ihren Problemen brauchen, und ich ja auch noch
Geld verdienen muß, bleibt für so manches anderes keine Zeit mehr.
8.1.2003
Heute wurde Lulu kastriert.
Da es nicht möglich ist, sie ständig anzuschauen und zu kontrollieren ob sie in die Ranz kommt, sie aber schon sehr an
der Kippe steht, habe ich mich entschlossen den Eingriff von Dr. Edlinger jetzt vornehmen zu lassen.
Es ist sehr gut verlaufen und sie ist kurz nachher schon wieder ganz auf dem Damm.
Der Einschnitt ist sehr klein, blutet und näßt nicht, es ist also alles in bester Ordnung.
Die Schwierigkeit war vielmehr das davor. Wir wollten die Injektion natürlich möglichst streßfrei für Lulu gestalten.
Dies gelang uns auch dank eines Einfalls von Dr. Edlinger, wodurch Lulu vor lauter Überraschung scheints gar nichts mitgekriegt
hat.
Da Lucky auch schon ziemlich triebhaft ist und die Fähe zunehmend belästigt, ich aber die beiden nicht trennen und eine
Zeit lang einzeln halten möchte, wird Lucky übermorgen kastriert.
10.1.2003
Auch bei Lucky verlief die Kastration problemlos und er ist wohlauf.
Bei ihm ergab sich nur das Problem bei der Injektion ihn auf den Untersuchungstisch zu bekommen, nachdem ich mein Sweat-Shirt
bis oben hin geschlossen hatte, sodaß er nicht mehr zu mir hineinschlüpfen konnte, mußten wir ihn nur noch von mir ablösen,
wo er sich wiedereinmal wie eine Klette festgekrallt hatte.
Dann war Lucky aber sehr tapfer und hat bei der Injektion nicht einen Mucks oder Zucker gemacht.
Während der Narkose wurden sowohl bei Lulu als auch bei Lucky die Ohren geputzt, da es bei ihr sonst sowieso unmöglich
ist, und auch bei ihm ziemlichen Streß verursacht, den ich ihnen ersparen möchte. Es wurden auch die Zähne genau angeschaut
wobei sich herausgestellt hat, daß sie in einem einwandfreien Zustand sind.
26.2.2003
Von der Kastration haben sich die beiden schnell erholt und auch das Fädenziehen haben wir alle gut überstanden -bis auf die
TÄ, die sich einen Biß von Lulu zugezogen hat.
Die Konsultation der Tierpsychologin D. Seidl hat ergeben, daß wir drei den richtigen Weg gehen, mir gezeigt, daß die
verschiedenen Vorgehensweisen weiter beizubehalten sind, es wurden für mich auch einige Aspekte bestärkt und deren Richtigkeit
aufgezeigt, was mich diese natürlich nun um so sicherer durchführen läßt. Es hat mir auch die Wichtigkeit einiger Punkte mehr
ins Bewußtsein gerufen was mich dazu veranlaßt noch mehr als bisher darauf zu achten.
Immer wieder gibt es kleine Überraschungen, winzige Fortschritte. Und auch wenn es nur kleine Schrittchen sind, die für
manche vielleicht unbedeutend erscheinen mögen, so sind es doch immer Schritte in die richtige Richtung, von denen jeder einzelne
Schritt große Freude bedeutet.
Da gibt es zum Beispiel eine Premiere, wie daß ich über Lulu im Gehen sogar drübersteigen konnte, ohne daß sie wegflitzt.
Das kommt dann hin und wieder vor, das Verhalten verfestigt sich, da sie mit jedem Mal mehr lernt, daß sie keine Angst zu
haben braucht, und irgendwann wird es dann ganz selbstverständlich.
Aber jedesmal wo etwas, und mag es anderen noch so unwichtig erscheinen, zum ersten Mal passiert ist es ein wichtiges
Ereignis.
Wirklich augenscheinlich wird die Entwicklung erst, wenn man einen Vergleich zieht, zwischen dem ersten Tag und heute.
Einen großen Dank an D. Seidl dafür, daß sie mich unterstützt hat und mir auch weitere Unterstützung angeboten hat.
6.3.2003
Kleine Überraschungen im Zusammenleben mit Lulu und Lucky gibts immer wieder. Da passiert es zum ersten
Mal, daß man an Lulu knapp vorbeigehen kann, ohne daß sie wegläuft. Das kommt einmal vor, dann wieder einige Zeit nicht, dann
wieder und dann immer öfter. Dann auf einmal steigt man im Gehen sogar über sie drüber und sie bleibt stehen als wäre nichts.
Und dann stolpert man sogar einmal fast über sie als man steht und den ersten Schritt tut. Man öffnet eine Kastentür und
auf einmal bleibt Lucky dort stehen und schnüffelt hinein. Auch gestern gabs so eine Premiere: ich öffne die Zimmertüre
und Lulu, die gerade hinter der Türe geschnüffelt hat, bleibt nicht nur dort sondern geht gleich in Richtung der Öffnung während
sich die Türe noch bewegt, ich steig über sie drüber um ins Zimmer zu gehen und sie läuft nicht weg sondern geht einfach nach
draußen weiter und schnüffelt herum.
Dies sind einige Beispiele. Es gibt immer wieder Ereignisse über die ich mich
sehr freue, da sie einen Teilschritt einer Entwicklung in die richtige Richtung anzeigen.
Es ist -nach terminlicher
Vereinbarung mit mir- möglich die beiden kennenzulernen.
21.8.2003
Kurzer Bericht über den derzeitigen Stand: Lulu läßt sich seit einiger Zeit nehmen und auch halten.
LULU AUF MEINEM ARM |
|
GLEICH SCHLÜPFT SIE UNTER DEN PULLOVER |
Wir sind also ein großes Stück weitergekommen. Ich konnte ihr auch schon G`schirrl und Leine anlegen und
habe sie in den Garten mitgenommen. Das G`schirrl findet sie noch nicht so angenehm und an die Leine muß sie sich auch erst
gewöhnen. An sich ist sie im Garten sehr interessiert und neugierig, sie schreckt sich natürlich schnell vor Geräuschen
und Bewegungen - aber es gibt ja viele Versteckmöglichkeiten im Garten, wo man sich verkriechen kann, es gibt auch viele Büsche
und Stauden unter denen sie Schutz suchen kann. Da es ihr aber an sich Spaß macht draussen zu sein, es ihr Spaß macht an den
vielen Sachen dort, die es in der Wohnung nicht gibt herumzuschnüffeln, sie ja auch sehr bewegungsfreudig ist und dort richtig
viel herumlaufen kann, werden wir öfters rausgehen und sie wird sich schön langsam an die Leine und daß die ein Ende hat gewöhnen
und wird sicher nach einiger Zeit auch merken, daß einige der Geräusche, daß etliches was sich da so rundherum abspielt eigentlich
ja gar nicht gefährlich ist und man sich nicht zu fürchten braucht. Es ist halt viel neues und da muß sie sich erst wieder Schritt
für Schritt an die diversen Dinge gewöhnen.
Durch die Besuche im Garten trifft sie jetzt auch öfters meine Mutter und so ist auch die Möglichkeit,
daß sie einen anderen Menschen kennenlernt - es ist sehr wichtig, daß sie Kontakte zu anderen Menschen hat. Da
sie natürlich auch bei fremden Leuten skeptisch ist, ängstlich ist, scheuer ist, ist es besonders wichtig, daß es Leute
gibt, die sie öfters trifft und so mehrere Menschen kennenlernt und dadurch mit der Zeit lernt, daß sie
auch vor neuen, fremden Leuten keine Angst zu haben braucht. Dazu muß sie aber erst einmal eine Person, zwei Personen
außer mir, also außer der Person, die sie immer um sich hat näher kennenlernen.
Mit Lucky bin ich öfters bei meinen Eltern im Garten und so kennt er sich dort schon aus und traut
sich hier auch untertags herumzulaufen, was er sich sonst bei Waldspaziergängen nicht traut - da bleibt er lieber in der Beuteltasche,
oder wenn er runtergeht sucht er sich ein Versteck - runtergehen und auch herumlaufen will er im Wald oder im Park nur wenns
dunkel wird/ist.
Er schläft gerne bei uns im Salettl auf der Sitzbank - da hat er sich Handtücher, die zufällig
herumgelegen sind zum Kuscheln ausgesucht und die gehören jetzt ihm. Auch auf die Schlafplätzen in der
Hütte, die sich meine Frettchen gesucht haben und dort gleich einiges annektiert haben, zieht er sich gerne zurück und schläft
dort - besonders beliebt ist Urgroßmutters Schlafrock, den meine Mutter als Frettchenschlaftuch zur Verfügung gestellt hat
und der jetzt dort am Boden liegt. Die Voliere gefällt ihm auch und er läuft hin wenn er hinein möchte um sich dort auszuruhen.
Das Frettchenwasserbecken hat ihm auch getaugt, da es ihm Spaß macht mit dem Kopf im Wasser zu
grundeln - da sich dort aber Frösche angesiedelt haben ist es jetzt kein Frettchenbecken mehr, sondern ein Froschbecken und
so muß er sich mit einer kleineren Wasserwanne begnügen aber auch das gefällt ihm.
Ans fahren in Straßenbahn, Autobus und Auto gewöhnt er sich immer mehr. Auch Lulu, die
am Anfang total panisch war und sich bei den ersten Transporten (zu mir,...) übergebe hatte, man ihr aber Transporte
natürlich nicht ersparen konnte, da sie ja zum Beispiel zum Tierarzt mußte, findet das jetzt gar nicht mehr so schlimm.
28.8.2003
Seit einiger Zeit kommt Lulu gerne auf der Rückenlehne der Couch hinter mich und wuselt mit ihrem
Kopf durch meine Haare. Dann hat sie auch einmal ganz zaghaft und kurz mein Ohr geleckt, mittlerweile tut sie das häufiger,
bohrlt dabei ihre Nase ins Ohr - sie versucht auch in der Ohrmuschel zu knabbern, was recht unangenehm ist. Ich muß dabei
also auf der Hut sein, damit es stoppen kann, bevor sie zu heftig wird.
Ich bin mir sicher, daß wir auch da mit sanfter Erziehung gemeinsam auf einen grünen Zweig kommen
werden und sie lernen wird wo die Grenzen sind.
5.9.2003
Da Caro seit Sonntag nicht mehr in meiner Pflege ist, gibt es wieder mehr Platz, es gibt wieder
mehrmals täglich Auslauf in Küche und Vorzimmer und das geniessen die beiden: laufen mit mir mit, sind neugierig wenn ein
unteres Kästchen geöffnet wird.
Lulu hat entdeckt, daß sie auf den Griffen der Laden auf die Arbeitsfläche der Küche raufklettern
kann - das ist mir natürlich gar nicht recht, da dort doch einige Sachen herumstehen, die ich von Frettchen fernhalten möchte.
Ich habe gleich eine schnelle Übergangslösung gefunden indem ich die oberste Lade ein Stück offenstehen lasse - denn
einen "Überhang" kann sie natürlich nicht bewältigen.
Man findet eigentlich immer eine Möglichkeit des Absicherns oder Dinge anders zu Verstauen und
die Wohnung frettchengerecht und frettchensicher zu gestalten, auch wenn ein Frettchen kletterfreudiger, geschickter, sprungfreudiger
oder gewandter ist als durchschnittliche Frettchen.
14.9.2003
Lulu hat wieder etwas neues entdeckt, was sie total begeistert und schon darum bei mir bettelt:
SIGHTSEEING-TOURS durch die Wohnung. Sie will hochgenommen werden, oder klettert auf mich rauf
und läßt sich dann von mir in den Armen tragen, manchmal setzt sie sich auch auf meine Schulter und läßt sich herumtragen
- natürlich will sie dabei an Dingen schnüffeln, die außerhalb ihrer sonstigen Reichweite sind - an der Jacke, die auf der
Garderobe hängt, am Rucksack, der dort hängt, auf den Arbeitsflächen der Küche, an allem also, wo sie sonst nicht hinkommt.
Auch wenn ich Dinge erledige, die ich mit einer Hand durchführen kann, trage ich sie mit mir.
Setze ich sie ab, stellt sie sich oft gleich wieder an meine Beine gelehnt auf und will hochgenommen
werden oder klettert mir an der Hose hoch.
Wenn man den Wasserhahn aufdreht, davor hat sie noch ziemliche Angst und zieht sich wenn ich sie
oben habe zurück, wenn sie grad herumläuft, dann läuft sie weg. Auch Lucky hat davor Angst.
Bei Besuchern sind beide eher zurückhaltend und sehr vorsichtig. Andreas und Elisabeth waren einige
Male bei mir bevor wir spazierengegangen sind, da dies eher zu Zeiten war, wo sie nicht grad ihre typischen Wachphasen haben,
haben sie meist nur kurz irgendwo hervorgeschaut.
Als ich Lulu raufnehmen konnte, hat sie sich beim erstenmal gar nicht streicheln lassen sondern
ist gleich runtergesprungen als ich mit ihr auf Andreas und Elisabeth zukam. Beim nächsten Besuch hat sie sich von Andreas
schon ein bißchen streicheln lassen.
Lucky läßt sich natürlich schon nehmen und halten, aber auch er kennt ja fremde Leute auch eher
nur von Begegnungen draußen beim Spazierengehen und vom Garten. Wenn Besuch nach Hause kommt, ist das natürlich was anderes.
Beide haben es nicht so gerne, wenn man mit Schuhen geht - barfuß, in Socken oder Hausschuhen mit
weichen Sohlen, davor haben sie keine Angst. Da sind ja die Schritte doch leiser und weicher.
VERGEBEN:
FÄHE CARO (Übernahme vom Verein österr. Frettchenfreunde VOFF)
2.9.2003
Heute kam Caro zurück zum Verein Österreichischer Frettchenfreunde.
Wir hatten vereinbart, daß Caro nur bis gegen Ende meines Urlaubs bei mir bleiben kann. Schon bei den Gesprächen zur
Übernahme wurde von mir eingebracht, daß eine 3-Gruppenhaltung für mich nur während des Urlaubs möglich ist und ab September
- wenn ich wieder zu arbeiten beginne es mir in der Freizeit nur mehr möglich ist, meine 4 Frettchen und Lulu und Lucky, die
ja eines erhöhten Zeitaufwandes und Aufmerksamkeitsaufwandes bedürfen, zu haben. Auch platzmäßig ist es dann nicht mehr möglich
eine dritte Gruppe in Küche und Vorzimmer zu halten, denn sowohl Lulu und Lucky als auch meine Frettchen brauchen, wenn ich
weniger zu Hause bin aber auch weniger mit mehreren Frettchen in den Garten gehen kann, zusätzlich diesen Raum und können
nicht mehr nur Beschränkt auf Wohnzimmer bzw. Kabinett gehalten werden.
Und so war es dann am Sonntag soweit: Petra und Bruno haben Caro abgeholt haben.
Auch Bruno hielt Caro bei mir im Arm und streichelte sie, ohne daß sie geschnappt oder gar gebissen
hat.
Manchmal kommt es noch vor, daß sie Fremde ersteinmal "kostet" um sie zu "testen".
Bei richtigem Umgang damit wird Caro sicher auch derzeit zu neuen Frettcheneltern innerhalb der ersten zwei bis drei Tage
volles Zutrauen fassen und so wie es gegenüber mir der Fall ist weder zuschnappen noch zwicken.
Mitbekommen hat Caro von mir auch eine Liste mit allen Futter, Leckerlie sowie Pasten- u. Ölsorten,
die sie bei mir gefressen hat, damit sie im neuen Heim gleich das bekommen kann, was sie auch bei mir gerne gehabt hat und
sie nicht zusätzlich zur Umstellung auch noch eine Futterumstellung durchmachen muß und dann vielleicht wieder weniger frißt,
vielleicht wieder abnimmt.
Auch welche Spielzeuge sie bei mir gern hatte und was sonst noch zu beachten ist, was bei ihr
bezüglich ihres Gesundheitszustandes unter Beobachtung zu halten ist, etc. habe ich für die neuen Halter niedergeschrieben.
Ich hoffe, daß dies hilft ihr die Umstellung zu erleichtern.
Bei Auftretenden Fragen oder Problemen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
11.7.2003
Heute nachmittag brachte Petra Moebs vom "VOFF" die kleine Caro zu mir, da sie mit der Fähe
nicht zurecht kamen.
Caro`s Gesundheitszustand ist schlecht. Bis sie genesen ist, bzw. bis gesundheitlich alles abgeklärt ist wird sie nicht vermittelt,
kann jedoch nach terminlicher Vereinbarung mit mir besucht werden - man kann sie also bei Interesse kennenlernen.
Meine ersten Berichte über sie folgen aus Zeitmangel innerhalb der nächsten Tage.
Auch bei Lucky und Lulu hat sich einiges getan und ich werde demnächst auch wieder updates eintragen.
14.7.2003
Caro`s Reich bei mir ist die Küche und das Vorzimmer: sie hat dort Beschäftigungsmöglichkeiten wie die Katzenrolle, einen
Tunnel, das Zelt, den Kratzwald, Raschelsack und sie hat dort auch einen eigenen Käfig, den ich für sie angeschafft und mit
Ebenen, einigen Schlafhäuschen, Hängematte, Hängebett, Röhre, etc. eingerichtet habe.
DANKE AN CLAUDIA UND EHEMANN, die mir beim Transport geholfen haben - haben ein großes Auto und führten mir
den Käfig von der Tierhandlung nach Hause und halfen mir auch beim Rauftragen in die Wohnung.
Der Käfig wird nur hin und wieder und dann nur kurzzeitig (für 30min bis 1 Stunde) geschlossen und zwar aus
Sicherheitsgründen wenn ich viel hin und hergehen muß, damit es zu keinen Zusammentreffen mit den anderen Frettchen kommt.
Caro fühlt sich in ihrem Reich sichtlich wohl, sie ist gar nicht mehr verschreckt. Als sie bei mir ankam und wir sie zuersteinmal
in den Käfig setzten war sie total nervös und hektisch, legte sich aber dann ziemlich schnell in die Hängematte und schlief.
Nachdem sie sich ausgeschlafen hatte, war sie dann gleich neugierig. Sie läßt sich durch nichts stören oder irritieren, erschreckt
also nicht, läuft auch nicht weg oder versteckt sich, sie trapselt mir nach wenn ich herumgehe, schaut neugierig wenn ich
über sie drübersteige, weil sie grad mitten im Weg steht oder liegt.
Seit heute ist es auch nicht mehr nötig, daß ich Socken anziehe.
Zuerst hatte sie noch die "Schnappanfälle", die mir von Petra beschrieben worden waren und auch schon in der ersten Pflegestelle
bei K. auftraten. Also daß sie in die Füße, Zehen oder auch Hände immer wieder hineinbiß, sich zwar nicht verbiß aber nicht
aufhören wollte wiederholt hineinzubeißen.
Daher habe ich mir Socken angezogen und so wie ich es immer mache "aus" gesagt und sie kurz in einer Position nahe des Beißobjekts
fixiert, so daß sie nicht mehr zubeißen konnte, wenn sie nur schnuppern kam, gab`s natürlich immer Lob.
Bereits am Sonntag in der Nacht zeigten sich die ersten Erfolge, sie hatte es schon ein bißchen begriffen und hat nur mehr
leicht geschnappt und dann auch nicht gleich eine Serie von mehreren Zwickern hintereinander, sondern immer nur einmal und
auf "aus" hat sie aufgehört.
Heute nach dem Fressen ist sie zu meinen Füßen gekommen hat sich das Schnäuzchen an mir abgerieben, hat sich auf meine Schoß
gelegt und hat es sich da gutgehen lassen.
Sie trinkt kaum, kutzt und spuckt beim Wassertrinken, auch beim Fressen dürfte sie Beschwerden haben. Sie scheint also im
Hals-/Rachen-/Mundraum Probleme zu haben.
Sie kratzt sich auch sehr viel.
Sie ist auch noch immer sehr dünn, hat unter 600 gr. Das Gewicht wird jetzt von mir täglich kontrolliert.
Gesundheitlich geht es ihr also leider allgemein nicht sehr gut.
Ich war heute mit ihr beim Tierarzt: da wurden die Fäden gezogen, die Operationsnarbe ist sehr gut verheilt.
Aber sie macht mir trotzdem große Sorgen. Dr. Edlinger hat eine Rachenentzündung festgestellt, die sehr stark fortgeschritten
ist. Da sie ja wegen der Operation bis jetzt Antibiotika erhalten hat, bekommt sie jetzt gegen die Rachenentzündung keine
weitere Antibiotikabehandlung mehr sondern täglich ein Gel in den Mund.
Sie ist sowieso sehr dünn und auf Grund der Schmerzen im Rachen, also auch beim Schlucken, trinkt sie nichts und frißt auch
nur sehr wenig und nur ganz weiches. Damit sie dennoch Flüssigkeit zu sich nimmt, wird das Naßfutter verdünnt.
Ich versuche jetzt alle möglichen Aufbaufutter, denn es ist sehr wichtig, daß sie zunimmt.
Weiters sind die Ohren sehr stark vermilbt. Dies wurde behandelt und jetzt muß sie auch noch tägliches Ohrenputzen über sich
ergehen lassen.
Das Herz klingt auch gar nicht gut. Sie war beim Tierarzt sehr nervös und auch ihr schlechtes Blutbild (wurde von Dr. Harra
anläßlich der Operation untersucht - siehe dazu weiter unten die Berichte von Petra) hat da natürlich Einfluß drauf.
Caro ist ziemlich geschwächt, schläft daher sehr viel und ist zwar öfters am Tag, aber immer nur sehr kurz aktiv.
Das extreme Po-Lecken, Schwanz-Lecken und -Knabbern, daß sie schon seit sie vom VOFF übernommen wurde hat, macht sie noch
immer.
In Absprache mit Dr. Edlinger darf Caro derzeit nicht spazierengehen und ich halte auch alle anderen Frettchen von ihr fern,
ihre Blutwerte zeigen eine starke Anämie. Ihr Immunsystem ist extrem schwach und sie soll sich ja nicht mit noch irgendwas
anstecken. Weiters braucht sie Ruhe und möglichst keine Aufregungen oder Streßsituationen um sich zu erholen.
Solange sich ihr Zustand nicht bessert wird sie nicht geimpft.
21.7.2003
Heute waren wir wieder beim Tierarzt. Die Rachenentzündung hat sich zum Glück schon sehr gebessert, ist aber
noch nicht ganz abgeklungen - daher bekommt sie das Gel weiter.
Auf anraten vom Dr. Edlinger bekommt sie jetzt auch noch eine aufbauende Katzenaufzuchtmilch ins Futter gemischt. Sie bekommt
derzeit eine Mischung aus Aufbaunaßfuttern, das frißt sie auch, nur leider noch immer recht wenig.
Das Herz bleibt weiter unter Beobachtung, da es zwar besser als letztes Mal klingt, aber doch nicht ganz in Ordnung.
Diesmal war sie schon viel weniger aufgeregt beim Tierarzt, und auch auf dem Weg zum Tierarzt (ich habe sie natürlich getragen)
fühlte sie sich schon viel sicherer, war nicht mehr so ängstlich
Caro ist sehr anhänglich, sie schläft gerne bei mir, wenn sie munter wird liebt sie es sich in meinen Armen wachzugähnen,
zu rekeln, putzt mir dann die Unterarme und die Hände....
Sie ist also ein sehr liebes Frettchen und ich hoffe, daß sie sich erholt und daß es ihr gesundheitlich bald besser geht.
28.7.2003
Heute waren wir wieder zur Kontrolle beim Tierarzt:
Caro frißt zwar jetzt schon viel mehr nur leider nimmt sie überhaupt nicht zu. Da die Halsentündung nun schon viel besser
ist bekommt sie das Gel nicht mehr, weiters hat mir der Tierarzt noch Enteroferment zum Beimengen ins Futter verschrieben,
da dies positiv auf die Magen- und Darmflora wirkt. Wir hoffen, daß sie dadurch die Nahrung nun besser verwertet.
Mittlerweile haben wir ihr die Stinkdrüsen ausgedrückt. Es hatte die Tierärztin Dienst und so erwischte es wiedereinmal sie
- und die Tierarzthelferin - und mich auch - wir zwei mußten die Kleine festhalten, denn gefallen hat ihr das ganze gar nicht,
ist ja sicherlich sehr unangenehm - und unsere Tierärztin wurde zum Dank auch gleich gezwickt.
Die Stinkdrüsen waren ziemlich gefüllt auch mit Eiter.
Daraufhin hat sich das Polecken, Schwanzlecken und Knabbern sehr gebessert, sie hat nicht mehr so wilde Anfälle und ich sehe
sie auch nur mehr selten dabei.
4.8.2003
Mit Caro ist es letzte Woche gesundheitlich ein bißchen bergauf gegangen. Sie hat ein wenig zugenommen - seit
Mitte der Woche ist der Zeiger der Waage nicht mehr unter 600gr. sondern knapp drüber.
Ihre Wachphasen sind jetzt länger und sie ist auch lebhafter.
Heute geht`s wieder zum Dr. Edlinger, um zu kontrollieren wie es um ihr Herz und um ihren Hals steht.
5.8.2003
Mit dem Herz und auch mit dem Hals ist der Tierarzt recht zufrieden. Auch sind die Schleimhäute im Mund nicht
mehr ganz so blaß.
Ich habe auch schon letzte Woche beobachtet, daß die Füßchen nicht mehr ganz so blaß sind, sondern ein bißchen rosa Farbe
annehmen.
Wir haben gleich auch Futternachschub gekauft - da sie jetzt endlich angefangen hat zuzunehmen behalten wir die derzeitige
Mischung bis auf weiteres bei.
Hin und wieder trinkt sie auch schon Wasser, und da ihr das Schlucken nicht mehr oder kaum mehr weh tut, leckt sie Paste von
den Händen, denn die ist für Frettchen auch schwer zu schlucken, wenn sie Halsentzündungen haben und daher nehmen sie die
bei solchen Erkrankungen oft nicht oder nur ganz wenig.
Auch festes, hartes kann sie mittlerweile zu sich nehmen und so bekommt sie hin und wieder ein Leckerlie - sie mag das getrocknete
Rindfleisch (eigentlich ein Hundeleckerlie) sehr gerne.
Mit der Stubenreinheit funktioniert es bei Caro sehr gut. Sie hatte anfangs außerhalb vom Käfig zwei Lieblings-Kack-Ecken.
Nachdem ich dort Stoffdecken, ein bißl zusammengewurschtelt hingelegt habe, sind das nun Schlafplätze für sie geworden.
Sie hat gerne viele verschiedene Schlafplätze, zwischen denen sie wechseln kann und sie liegt immer wieder woanders.
14.8.2003
Letzten Freitag hat die Waage erstmals 700gr angezeigt.
Am Montag waren wir wieder beim Tierarzt, die Tierarzthelferin, die Caro ja nun nach den vielen
Besuchen schon kennt, hat gestutzt als wir reingekommen sind - sie war sich nicht sicher ob das nun Caro ist, oder ein anderes
Frettchen - kein Wunder, da sie endlich nicht mehr so schmal und verhungert wirkt.
Mit Dr. Edlinger haben wir besprochen, daß sie jetzt auch wieder ein bißchen "normales" Futter
bekommen kann. Sie bekommt also von den derzeit 4 Mahlzeiten am Tag dreimal ihre spezielle Aufbaufuttermischung mit den Zusätzen
und einmal bekommt sie Trockenfutter (natürlich auch hochwertiges und nährstoffreiches).
Die Halsentzündung ist im oberen Bereich abgeklungen, da ist kaum mehr was zu sehen, aber im
Kehlkopfbereich ist es noch immer entzündet. Sie bekommt jetzt dreimal am Tag eine Lösung gegen Entzündungen im Mund und Halsbereich.
Das Ausgehverbot wurde aufgehoben und so kann sie jetzt auch an die frische Luft.
Ans Spazierengehen ist sie nicht gewöhnt - schon damals als sie bei Petra in Pflege war, habe
ich sie ein paar Mal bei Spaziergängen getroffen.
Wir werden daher fürs erste ruhige Plätze suchen, denn neugierig ist sie durchaus, also wird
sie in einer geschützten Umgebung Spaß an der Bewegung in der Natur haben und sich dann schön langsam ans Spazierengehen gewöhnen.
Nach dem Tierarzt wollte sie dort im Park hinunter und ich habe sie natürlich laufen lassen,
sie hat dann immer wieder Schutz gesucht, entweder in den Büschen oder bei mir und wollte rauf - aber nicht für lange, dann
wollte sie schon wieder unbedingt runter.
Caro hat viel Spaß am Spielen und wir haben schon viele Spielzeuge in meinem Sortiment gefunden,
die ihr gefallen.
21.8.2003
Am Montag waren wir wieder beim Tierarzt. Ihr allgemeiner Zustand ist jetzt schon viel besser,
sie hat weiter zugenommen und hat nun schon über 700gr. Auf der großen Waage beim Doktor warens ca. 75 dag.
Einige Male waren wir im Garten spazieren und das taugt ihr sehr, da ist sie nicht nervös oder
verschreckt sondern erkundet alles mit Begeisterung.
Sapzierengehen in der Natur macht ihr Spaß
Sie soll auch andere Frettchen treffen, damit sie Artgenossen kennenlernt und wieder die "Frettchenumgangsformen"
lernt.
So kam Petra mit Sheila und Gina zu Besuch in den Garten. .
PETRAS BERICHTE ÜBER CARO VON DER ÜBERNAHME DURCH DEN VOFF (14.6.2003) BIS ZUR ÜBERGABE AN MICH (11.7.2003):
"23.7.2003:
Bei Karo wurde heute ein Ultraschall durchgeführt. Es wurde eine massive Gebärmutterentzündung festgestellt, weiters ein
Abszess auf der Vulva sowie ein abgebrochener Reißzahn, wo nur noch die Wurzel im Zahnfleisch steckte. Auch dieses war stark
entzündet, so dass der Zahn auch gleich rausoperiert werden musste.
Karos Blutbild sieht nicht sehr gut aus, kaum Leukozyten, kaum rote Blutkörperchen. Herausoperiert wurden ziemlich abartig
verwachsene Eierstöcke und Gebärmuttern - voll mit nekrotischem (abgestorbenem) Gewebe.
Karo erholt sich von ihrer Operation und wird hoffentlich bald genesen. Möglicherweise bessert sich ihr Verhalten, wenn
sie keine starken Schmerzen - wie vor der OP - verspürt. Wir werden langsam daran arbeiten ihr Zutrauen zu gewinnen.
Vermittelbar ist Karo derzeit nicht!
14.6.2003 2-jährige Fähe Karo wird zur Vermittlung übernommen! Karo ist eine sehr verschreckte und ängstliche Fähe. Sie
muss einfach Schlimmes erlebt haben. Wir wissen nicht, ob sie kastriert oder unkastriert ist, in der Ranz ist sie jedenfalls
nicht. Bei der Erstuntersuchung wurden Knötchen im Unterleib gespürt, denen man per Ultraschall oder ggf. per OP auf den Grund
gehen möchte."
[Zit.:Petra Moebs; http://www.frettchenwelt.at/index1.php?abgabe.htm]
BUBI & MÄDI
21.8.2002
Am 7.8.2002 wurden die beiden zu mir gebracht.
Bubi ist ca. 2 Jahre alt und Mädi ungefähr 1 Jahr alt.
Die beiden werden nur gemeinsam vermittelt.
Bubi wurde am 9.8. kastriert und mittlerweile auch geimpft.
Bubi und Mädi lebten immer zusammen und waren beide unkastriert.
Mädi hatte Anzeichen einer Trächtigkeit. Außerdem hatte sie schleimigen Ausfluß und wurde daher zunächst wegen innerer
Entzündungen behandelt.
Wir ließen auch eine Ultraschalluntersuchung machen.
Nachdem es auszuschließen war daß sie eine echte Trächtigkeit hat und ihr gesundheitlicher Zustand besser war konnte sie
am 19.8 kastriert werden. Es verlief alles gut, sie hat sich schnell erholt und es geht ihr sehr gut.
Demnächst können wir nun auch sie impfen lassen. Sobald bei ihr die Nähte gezogen sind, sind Bubi und Mädi frei zur Vergabe.
Anschauen und kennenlernen kannst du die beiden aber schon jetzt.
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Allgemeine Infos über die Unterbringung und Pflege der Vermitttlungsfrettchen bei mir, sowie Infos über meine Bestimmungen
zur Frettchenvergabe findest du hier:
FRETTCHEN-VERMITTLUNGS-MODALITÄTEN
Ich betreibe keine Frettchenzucht, und es handelt sich hier um keinen Frettchenverkauf!
Es wird kein Gewinn erzielt - die Frettchen werden gegen eine Schutzgebühr, die niemals kostendeckend sein kann und mit
Schutzvertrag von mir an überprüfte Plätze abgegeben.
DANKE!
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen ELTERN bedanken, die schon viel für die
Abgabefrettchen, die ich bei mir in Pflege habe, getan haben und tun. Ihr Schrebergarten steht auch für die
Abgabefrettchen zur Verfügung, und meine Mutter ist auch nicht böse wenn sie ab und zu einmal von einem der problematischen
Frettchen gebissen wird. Wenn was gegessen wird, was auch die Frettchen essen dürfen, dann kriegen sie immer was ab -
vom Fleisch bevors fürs Grillen zubereitet wird, von der Wassermelone....
Auch Geschenke gibt`s immer wieder für die Frettchen.
Ein großes Dankeschön auch an DR. FERDINAND EDLINGER und alle, die in seiner Tierarztpraxis
arbeiten. Nicht nur meine eigenen Frettchen sondern auch alle Abgabefrettchen, sind während der Zeit, die sie bei mir verbringen
vorwiegend dort in Behandlung.
AKTUELLER VERMITTLUNGSSTATUS
für
LULU & LUCKY
Fähe LULU & Rüde LUCKY:
1 Jahr alt, beide geimpft und kastriert. Stubenrein.
Bei diesen beiden bestehen besondere Erfordernisse!
Es sind, wie dies bei meinen FRETTCHEN-VERMITTLUNGS-MODALITÄTEN unter "Schwer vermittelbare Frettchen" nachzulesen ist, mehrere Treffen nötig, damit die Frettchen ihre neue Bezugsperson
kennenlernen können. Und damit du als Interessent auch die Möglichkeit hast, die beiden genau kennenzulernen um zu sehen ob es
die richtigen Frettchen für dich sind. Du bekommst im Zuge dieser Treffen natürlich auch Informationen von
mir zum Umgang mit den beiden, darüber welche Methoden ich bei den beiden anwende, damit du die Möglichkeit hast
mit ihnen weiterzuarbeiten.
Ich werde dir auch nach der Übernahme gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sie brauchen einen Platz, wo viel Zeit für sie vorhanden ist. Man braucht besonders viel Geduld
und Ausdauer und Einfühlungsvermögen.
Diese beiden Frettchen sollen die Möglichkeit haben ihr neues Zuhause auf alle Fälle vor dem Umzug kennenzulernen,
damit sie nicht in eine völlig unbekannte neue Welt kommen.
Da sie sowieso ängstlich und sehr sensibel sind müssen sie schrittweise an ihre neuen Bezugsmenschen
und an ihre neue Umgebung gewöhnt werden um ihnen jedweden Umstellungsstreß zu ersparen.
Bei Lulu und Lucky bestehen auch besondere Erfordernisse was die frettchensichere Wohnungsgestaltung,
sowie die Frettcheneinrichtung, die Beschäftigungsmöglichkeiten,... in der Wohnung angeht - so brauchen sie zum
Beispiel sehr viele Versteckmöglichkeiten, Rückzugsmöglichkeiten.
Dies kann bei den Besuchen mit den Frettchen abgeklärt werden.
KEINE VERGABE AN
*MINDERJÄHRIGE (auch nicht mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten)
*HAUSHALTE MIT KINDERN
*WENN HUNDE, KATZEN, NAGETIERE VORHANDEN SIND
DIE BEIDEN FRETTCHEN LAUFEN SEIT DEM ERSTEN DRITTEL DIESES JAHRES NICHT MEHR ÜBER DEN VOFF!
Sämtliche Kosten für diese Frettchen werden daher von mir privat getragen. Die Vergabe
erfolgt daher nach meinen Vermittlungsbestimmungen, die du auf folgender Seite nachlesen kannst: FRETTCHEN-VERMITTLUNGS-MODALITÄTEN
Die beiden werden, solange sie nicht völlig zahm sind oder sich ein Zuhause findet das ihren
derzeit besonderen Anforderungen entspricht, bei mir bleiben und laut meinen VERMITTLUNGSMODALITÄTEN bei mir wohnen und
von mir betreut. Ich arbeite mit ihnen an ihren problematischen Seiten.
Die Kosten für die tierärztliche Betreuung trage ich selbst - sie unterstehen tierärztlicher Kontrolle, sie
werden entwurmt, die Auffrischungsimpfungen werden natürlich auch zur fälligen Zeit durchgeführt.
In der linken Spalte findest du immer wieder Updates, wie es den beiden geht und wie sie sich weiterentwickeln
und du kannst dort die ganze Geschichte der beiden nachlesen.
MITHILFE GESUCHT
Um Lulu und Lucky an meine Frettchen zu gewöhnen bitte ich um Mithilfe. Wer gerne spazierengeht und
dabei auch noch eines meiner Frettchen an der Leine führen möchte, der kann sich gerne bei mir melden.
Denn es ist nötig, daß die Frettchen einander öfters im Freien begegnen - dies geht natürlich nicht alleine,
da man nicht alleine mit beiden an der Leine gehen kann.
Leider konnte ich dies bisher auf Grund fehlender Hilfe zu wenig machen, und da es mit Lucky problematisch
ist, muß ich dies forcieren.
Denn es wäre von Vorteil für alle Frettchen, wenn sie als eine Gruppe bei mir leben - sie hätten dann die
ganze Wohnung zur Verfügung, da die Zimmertrennung wegfällt.
Es ist dann, auch wenn ich keinen Urlaub habe, wieder möglich, daß ich Frettchen, die in großer Not sind,
zusätzlich bei mir aufnehme.
Auch sollen sich die beiden an andere Menschen gewöhnen und anderen Menschen gegenüber ihre Ängstlichkeit
abbauen, so daß sie nicht nur mir gegenüber immer mehr Vertrauen aufbauen, während sie bei anderen Menschen, zu denen sie
noch keinen Kontakt hatten total ängstlich bleiben.
Es hat sich auch schon gezeigt, daß sie wenn jemand einige Male kommt, sie einige Male Kontakt hatten innerhalb
kürzerer Zeitabstände, diese Menschen wiedererkennen und sich jedesmal ein bißchen mehr trauen.
Auch dazu ist es natürlich Mithilfe notwendig. Andreas und Elisabeth sind jetzt schon einige Male bevor wir
spazieren gegangen sind bei mir vorbeigekommen und dafür möchte ich mich hier bedanken.
Es suchen noch viele weitere Frettchen in Österreich ein neues Zuhause
Bitte schaue auch in die Liste PRIVATE Frettchenvermittlung, DIREKTVERMITTLUNG, Notfallfrettchen von VEREINEN sowie in die Liste FRETTCHEN IN TIERSCHUTZHÄUSERN und TIERHEIMEN ÖSTERREICHS
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